Die moderne, schnelle Welt verlangt sehr viel von uns ab – berufliche Herausforderungen und Erfolgsstreben, persönliche und familiäre Wünsche und Verpflichtungen und die ständige Präsenz digitaler Medien. Da kann einem schon einmal die Puste ausgehen! Im stressigen Alltag ist es nicht ungewöhnlich, dass viele Menschen von Erschöpfung und Müdigkeit betroffen sind. Dieser Blogbeitrag widmet sich diesem weitverbreiteten Phänomen, das nicht nur körperlich, sondern auch psychisch die Gesundheit beeinträchtigen kann.
Unter Müdigkeit und Erschöpfung leiden viele Menschen immer mal wieder über einen überschaubaren begrenzten Zeitraum. Der Erschöpfungszustand ist aber mehr als nur eine vorübergehende Müdigkeit nach einem langen Arbeits- oder Familientag. Wenn starke Müdigkeit andauernd und anhaltend belastet und von weiteren Symptomen wie Schlafstörung, körperlichen Beschwerden (z.B. Kopf- oder Rückenschmerzen) und einer allgemeinen Abgeschlagenheit und Energielosigkeit begleitet wird, könnte dies auf ein Erschöpfungssyndrom hindeuten, das chronisch werden kann. Die Ursachen für eine chronische Erschöpfung können körperlich und seelisch zu finden sein und gehen oft Hand in Hand.
Betroffene erhalten selten Verständnis in ihrem Umfeld und können sich auch selbst ihren Zustand meist nicht erklären oder annehmen. Nicht selten verurteilen sie sich selbst dafür, faul zu sein, nicht gut genug zu sein, es nicht zu schaffen oder schwach zu sein. Das löst Stress aus und häufig leidet das wohlwollende Umfeld ähnlich stark, wie Betroffene selbst.
Eine körperliche Erkrankung, z.B. hormonell bedingt, wie Schilddrüsenunterfunktion, Nebennierenschwäche oder Diabetes Typ 1 können zu anhaltender Erschöpfung führen. Eine Nebennierenschwäche kann z.B. durch ein Schockerlebnis ausgelöst werden. Die Körpermechanismen versuchen permanent die Belastung von Erkrankungen und Dysbalancen zu regulieren. Kurzzeitig kann der Körper das oft problemlos leisten, über einen längeren Zeitraum allerdings erschöpfen dabei die eigenen Energiereserven. Das kann auch Betroffene kognitiv beeinflussen, so dass eine schnelle Ermüdung im Denken und der Konzentration bemerkbar wird.
Es ist wichtig, das Krankheitsbild dieser körperlichen Ursachen zu erkennen und zu behandeln, um die anhaltende Erschöpfung zu überwinden und im Körper wieder die Selbstheilungskräfte zu mobilisieren. Hierbei können auch gezielte Maßnahmen wie die Umstellung der Ernährung oder die Einnahme von bestimmten Vitamin- oder Nährstoff- Präparaten sowie gezielt stärkende Alltagsroutinen helfen und die Energiespeicher wieder auffüllen.
Nicht nur körperliche, sondern auch psychische Belastungen können das chronische Erschöpfungssyndrom auslösen. Ständiger Stress am Arbeitsplatz, anhaltender Schlafmangel, ein Burnout Syndrom oder andere psychische Erkrankungen können die Energiereserven von Körper und der Seele erschöpfen.
Es müssen aber nicht immer direkt Erkrankungen sein, die zu einem Erschöpfungszustand führen. Auch in kurzer Zeit gehäuft vorkommende persönliche Veränderungen, wie Jobverlust, Umzug, Hochzeit, Geburt, Beziehungsende oder Todesfälle können eine starke Erschöpfung auslösen. Hier sind eine ausgewogene, multifaktorielle Sicht- und Herangehensweise wichtig, die sowohl naturheilkundliche, energetische, medizinische wie auch psychologische Unterstützung (z.B. ein Psychotherapeut), als auch eine Veränderung im Lebensstil beinhalten kann. In seltenen Fällen ist ein kurzzeitiger Aufenthalt in der Klinik sinnvoll, um eine schnelle Stabilisierung zu ermöglichen.
Der erste wichtige Schritt ist eine fachärztliche Abklärung mit differenzierter Diagnostik. Die Behandlung von chronischer Erschöpfung, z.B. dem Fatigue Syndrom, erfordert oft eine ganzheitliche Herangehensweise. Neben Arzneimitteln, die nur nach medizinischer Abklärung inklusiv körperliche Untersuchung in Erwägung gezogen werden sollten, können auch Elemente der Verhaltenstherapie oder naturheilkundliche Ansätze sowie ressourcenstärkende, energetische Elemente eine wichtige Rolle spielen.
Nicht zu vergessen, Erschöpfung kommt häufig als Nebenwirkung auf dem Beipackzettel von Medikamenten vor und sollte ausgeschlossen werden können, bevor weitere Maßnahmen getroffen werden. Die Anpassung des Lebensstils inklusiv neuem Alltagsrhythmus, eine ausgewogene Ernährung, moderate Bewegung und ausreichender, regenerativer Schlaf sind ebenfalls entscheidende Faktoren auf dem Weg zur Genesung.
Liebevolle Menschen im Umfeld mit viel Geduld und Wohlwollen können beim Weg zur Diagnostik und der Heilung eine wertvolle Unterstützung sein.
Erste Anzeichen für ein „zu viel“ sind oft nach körperlicher Anstrengung zu bemerken. Tritt im Anschluss eine ungewöhnlich starke Müdigkeit mit langer Regenerationszeit auf, darf da schon hingeschaut werden, was im Alltag gerade zu sehr belastet und welche Stellschrauben verändert werden können. Eine frühzeitige Reflektion und Anpassung der Alltagsabläufe und Aufgaben kann schweren Verläufen vorbeugen.
Die Ursachen für Erschöpfung sind häufig in vielen Faktoren zu finden. Um gar nicht erst in diese Situation zu geraten, gibt es viele Möglichkeiten, im Alltag gut auf den eigenen Energiehaushalt, die Gesundheit und das eigene Wohlbefinden zu achten. Wichtig für eine gelingende Prävention ist die Bereitschaft zur Reflektion. Ein Mittel gegen Erschöpfung ist, sich die Frage zu stellen, was Dein individuelles „Körper-Geist-System“ benötigt, um alltäglich in Balance zu sein und nicht über lange Zeit „im Overload“ laufen zu müssen.
Dabei spielen das Bewusstsein über die eigenen Bedürfnisse und Wünsche, der Selbstwert sowie die mangelnde Fähigkeit zur Abgrenzung oft eine übergeordnete Rolle.
Erschöpfung ist ein komplexes Thema, das verschiedene Facetten der Gesundheit betrifft. Körperliche, psychische sowie viele weitere Faktoren können eine Rolle spielen. Eine genaue Diagnose, eine auf den individuellen Bedarf abgestimmte Therapie und die Anpassung des Lebensstils sind wichtige Schritte. Wer unter anhaltender Erschöpfung leidet, sollte professionelle Hilfe in Anspruch nehmen und offen für viele Blickwinkel sein.
Es lohnt sich, genauer hinzuschauen. Nach einer diagnostischen Abklärung können eine ausgewogene Ernährung und Bewegung, erholsame Pausen und passende Schlafroutinen, soziale Kontakte und ein individuell angepasster Alltagsrhythmus viel Erleichterung bringen. Ein Energie Coaching kann eine gute Unterstützung sein, die individuellen Themen fokussiert zu verändern, den Energietank schnell wieder aufzufüllen und Körper und Seele wieder ins Gleichgewicht zu bringen.
Nimm jede mögliche Hilfe und Unterstützung mit gutem Gewissen in Anspruch und lass Dir die Hand reichen auf Deinem individuellen Weg zur Heilung.
Autorin: Carolin Weinert I Datum: 04. März 2024
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